Kassenärztliche Vereinigung kümmert sich um Hausarztversorgung in Wermelskirchen

Ärztin von Tim Reckmann / pixelio.de
Ärztin von Tim Reckmann / pixelio.de

Im Fall der Hausarztpraxis Sachser in Wermelskirchen arbeitet die Kassenärztliche Vereinigung (KV) derzeit mit Hochdruck daran, Hausärzte für die Fortführung der Praxis zu gewinnen. Diese positive Auskunft erhielt jetzt der für Wermelskirchen zuständige Landtagsabgeordnete Rainer Deppe vom Vorsitzenden der KV Nordrhein, Dr. Frank Bergmann persönlich. Rainer Deppe hatte sich wie viele Wermelskirchener Bürger gefragt, wie denn die hausärztliche Versorgung in Zukunft sichergestellt werden kann. Die für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung zuständige Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hat jetzt auf seine Anfrage geantwortet.

Die KV denkt auch über den Betrieb in Form einer „Zweigstelle“ oder „Praxis-Filiale“ nach. Aus Sicht der KV kommt aber auch die Verlängerung der Vertretungsregelung in Frage. Die müsste allerdings von den Betroffenen beantragt werden. Sollten sich für alle diese Fortführungsmöglichkeiten keine Ärzte finden, so würde die KV helfen, die Patienten an andere Hausärzte zu vermitteln.

Das Grundproblem ist, dass immer weniger Ärzte bereit sind, sich als Hausärzte in der ambulanten Versorgung niederzulassen. Allein in Wermelskirchen sind derzeit sechs hausärztliche Zulassungen frei. Auf jeden Fall wird sich die KV dafür einsetzen, dass die hausärztliche Betreuung wohnortnah erhalten bleibt.

Ich bin selbst nicht in Wermelskirchener Kommunalpolitik. Aber ich kann nur empfehlen, die Anregung der KV aufzugreifen und zu überlegen, wie durch ein koordiniertes Vorgehen von Kassenärztlicher Vereinigung und Stadt die Ärzteversorgung dauerhaft sichergestellt werden kann.

In der Anlage finden Sie den Schriftwechsel mit der KV Nordrhein.

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