Frisches Tannengrün für das Kreishaus
v. l. n. r.: Förster Burkhard Bunse, Rainer Deppe (MdL, stellvertretender Vorsitzender Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinisch-Bergischer Kreis), Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, Heiko Heidekorn (Hegering Bergisch Gladbach), Hans Wolfgang Zanders (Vorsitzender Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinisch-Bergischer Kreis), Thomas Zöllner (Personalratsvorsitzender Kreisverwaltung) und Aggi Thieme (Dezernentin I – Innere Verwaltung)
Im neuen Innenhof des Kreishauses strahlt seit heute ein stattlicher Weihnachtsbaum für Besucher und Mitarbeiter des Kreishauses. „Wenn der Anbau und damit der Innenhof rechtzeitig vor Weihnachten fertig werden, werden wir von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) der Kreisverwaltung einen ordentlichen Weihnachtsbaum stiften“, hatte der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Hans Wolfgang Zanders im Sommer versprochen. Jetzt, wo bis auf kleinere Restarbeiten der Bau im Zeitplan fertiggestellt ist, konnte die Zusage eingelöst werden.
Eine stattliche Nordmanntanne aus heimischer Kultur konnten Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke und Personalratsvorsitzender Thomas Zöllner heute von einer kleinen Delegation der SDW, an der Spitze Hans Wolfgang Zanders und sein Vize, Landtagsabgeordneter Rainer Deppe, entgegennehmen.
„Mit dieser Aktion wollen wir darauf aufmerksam machen, dass das Bergische Land neben dem Sauerland zu den wichtigsten Weihnachtsbaumanbaugebieten Nordrhein-Westfalens gehört“, berichtete Rainer Deppe. „Hier findet jeder den passenden Baum, sozusagen vor der Haustür.“
Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke nahm den Baum als ein willkommenes Zeichen gerne an: „Weihnachten und festlich geschmückte Tannen gehören für die meisten Deutschen untrennbar zusammen. Der hellerleuchtete Baum wird uns in diesen Adventswochen auf das Weihnachtsfest einstimmen.“
Der diesjährige Baum stammt aus einem Overather Weihnachtsbaumbetrieb, der sich in Nordrhein-Westfalen als einer der ersten dem neuen, seit 2015 geltenden PEFC-Standard für Weihnachtsbaumkulturen unterworfen hat. Mit diesem Zertifikat werden Betriebe für nachhaltige Waldbewirtschaftung ausgezeichnet. Sie werden jährlich überprüft und müssen strikte Regeln zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngung einhalten, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Mit den PEFC-Regeln zur biologischen Vielfalt, zum Bodenschutz und zur Arbeitssicherheit wird sichergestellt, dass die Bäume unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkte nachhaltig erzeugt werden.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Sie wurde am 5. Dezember 1947 in Bad Honnef gegründet. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Im Rheinisch-Bergischen Kreis gehören knapp 100 Mitglieder der Schutzgemeinschaft an. Ziel des Verbandes ist es, den Wald als unverzichtbaren Bestandteil der Umwelt für den Menschen zu erhalten. Schwerpunkte der Arbeit sind die Öffentlichkeitsarbeit, die Waldpädagogik, Pflanzaktionen und der Einsatz für den Erhalt des Waldes.