Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis braucht Fahndungssoftware - jetzt!

Alarmierender Anstieg bei Wohnungseinbrüchen im Kreis darf so nicht weitergehen

"Wir brauchen die neue Fahndungssoftware hier und jetzt", kommentiert Rainer Deppe den erneuten Anstieg der Diebstahlsdelikte im Rheinisch-Bergischen Kreis. "Dass die Zahl der Diebstahlsdelikte 2014 so hoch war wie noch nie, ist ein Alarmzeichen, das der Innenminister nicht länger übersehen darf. Ich fordere die Landesregierung auf, das technisch Mögliche der Polizei auch zur Verfügung zu stellen."

"Wenn hier die Einbrüche durch überregional agierende Banden zunehmen, braucht die Polizei Unterstützung. Dies bedeutet sowohl mehr Polizisten als auch vor allem die Ausstattung der Beamten mit dem, was technisch machbar und sogar schon erprobt ist", fordert Deppe. Mit der Fahndungsmethode unter der Bezeichnung "Predictive Policing" konnte die Polizei in der Schweiz und in Bayern bereits spürbare Erfolge erzielen. "Das muss auch im Rheinisch-Bergischen Kreis möglich sein."

In den vergangenen Wochen hatte sich die CDU Rheinisch-Bergischer Kreis intensiv beim Innenminister dafür stark gemacht, dass eine Fahndungssoftware zur vorhersehenden Kriminalitätsbekämpfung unter der Bezeichnung "Predictive Policing" im Rheinisch-Bergischen Kreis eingesetzt wird. Das Pilotprojekt, das die Landesregierung in Duisburg, Köln und Leverkusen durchführen will, sollte nach Meinung der beiden Landtagsabgeordneten Rainer Deppe und Holger Müller auch im Rheinisch-Bergischen Kreis zum Einsatz kommen. Diese Bitte hatte der Innenminister abgelehnt. "Wie sich jetzt leider zeigt, war unsere Forderung nach dem Einsatz einer modernen und bewährten Fahndungssoftware in der Ballungsrandzone mehr als berechtigt", so Rainer Deppe.

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