„Wir sind die ständigen Verspätungen leid“

Betrug an den Fluggästen darf sich nicht länger rentieren

Flugzeug im Sonnenuntergang von magann / pixelio.de
Flugzeug im Sonnenuntergang von magann / pixelio.de

Wenn der Flieger zu spät abhebt, wenn der Flug ganz ausfällt, wenn die Fluggesellschaft mehr Plätze verkauft hat, als das Flugzeug hat („leider überbucht“ heißt es dann verniedlichend), dann ist die Urlaubsstimmung dahin oder der Geschäftstermin gelaufen. Man könnte das Ganze auch Betrug an den Fluggästen nennen. In den meisten Fällen gibt es zwar gesetzlich verbriefte Ansprüche gegen die Fluggesellschaften, aber sie durchzusetzen gelingt den Kunden viel zu selten. Das wollen wir nicht länger hinnehmen.

Wir wollen die Rechte der Fluggäste stärken. Sie sollen mit einfachen Mitteln feststellen können, ob ein Anspruch besteht, wenn ja welcher Anspruch und wie sie ihn durchsetzen. Denn oft genug erreichen uns Meldungen, dass die Entschädigung daran scheitert, dass es Fluggesellschaften geben soll, die schlichtweg nicht reagieren, verzögern und sich so um ihre Zahlungspflichten herumdrücken.

Dem wollen wir einen Riegel vorschieben. Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen soll die Landesregierung eine App zur Information für die Verbraucher entwickeln. Über diese soll es kostenlos und unkompliziert möglich sein, bestehende Ansprüche gegenüber den Fluggesellschaften zu prüfen.

„Fluggastrechte stärken - Hilfen bei der Rechtsdurchsetzung auf den Weg bringen“, lautet der Antrag von CDU und FDP, mit dem der Landtag der Landesregierung den Auftrag gegeben hat, hier tätig zu werden.

Nähere Informationen zum Antrag finden Sie nachfolgend.

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