Wald für die Zukunft

Rainer Deppe zur Anhörung zum Wald im Umweltausschuss

Die heutige Sachverständigenanhörung des Umweltausschusses des Landtags befasste sich mit der Rettung der Wälder vor den Auswirkungen des Klimawandels. Die Verbände fanden überwiegend Lob für das Waldbaukonzept der Landesregierung und bestätigten die enormen Herausforderungen vor die Dürre und Borkenkäferbefall die Waldbewirtschafter stellen. Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe:

Wesentliche Ursache für die Waldschäden und den Borkenkäferbefall in den nordrhein-westfälischen Wäldern ist der von uns Menschen verursachte Klimawandel. Bereits im Dezember 2019 unterzeichnete die Landesregierung den bundesweit einmaligen Waldpakt für Nordrhein-Westfalen mit den Verbänden aus Forst- und Holzwirtschaft, den Berufsvertretungen und dem Naturschutz. Wie die Anhörung gezeigt hat, wäre ein wirkungsvoller Beitrag zur langfristigen Bindung von CO2, die von uns geforderte bundesweit geregelte Baumprämie.

Generell scheint aber keiner der beiden heute diskutierten Anträge ein schlüssiges Konzept aufzuweisen, dass auf die uneingeschränkte Zustimmung der Sachverständigen stößt. Die Forderung nach einem Waldfonds NRW, zum Ankauf privater Waldflächen wird zwiegespalten aufgenommen. Die dafür benötigten Gelder könnten wahrhaft sinnvoller in Maßnahmen zur Wiederbewaldung investiert werden. Festgestellt wurde auch, dass die Umstellung von der indirekten auf die direkte Förderung der Beförsterungsleistungen rechtlich alternativlos sei. Die Umstellung eines seit Jahrzehnten praktizierten Systems ist natürlich schwierig und bedarf Geduld, Unterstützung und harter Arbeit. Daher unterstützen wir den bisherigen Kurs der Landesregierung weiterhin stark.

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