Herzlichen Glückwunsch Bergisches Wasserland
Landesregierung bestätigt LEADER-Bewerbung
„Die heutige Entscheidung ist eine hervorragende Nachricht für uns im Rheinisch-Bergischen und im Oberbergischen Kreis und zugleich eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit, die hier in den letzten Jahren geleistet wurde“, freut sich Landtagsabgeordneter Rainer Deppe. Die Bewerbung von Odenthal, Kürten, Burscheid, Wermelskirchen, Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth und Marienheide war so gut, dass sie nicht nur erfolgreich war, sondern auch mit dem Höchstbetrag von 3,1 Mio. Euro bedacht wird.
Zuvor hatten der Vorstand und die Mitgliederversammlung der Leader-Region Bergisches Wasserland eine regionale Entwicklungsstrategie erarbeitet und am 16.02.2022 mit dem treffenden Namen „im bergischen wasSerleben“ verabschiedet. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Verbesserung der Resilienz. Konkretisiert wird das Oberthema in vier Bereichen:
- Die Folgen des Klimawandels werden als Chance genutzt.
- Das Leben und Arbeiten im Bergischen Wasserland ist moderner und attraktiver für alle Bürger.
- Strukturen und Angebote für Naherholung und Tourismus werden resilienter.
- Die Menschen im Bergischen Wasserland sind besser integriert, vernetzt und ausgebildet.
Besonders danken möchte ich unseren beiden Regionalmanagern Céline Zahn und Martin Deubel, die in den letzten Jahren unermüdlich und geschickt an der Verwirklichung der Projekte und jetzt auch an der erfolgreichen Bewerbung gearbeitet haben. Die neue Förderperiode beginnt am 1. Januar 2023. Ab diesem Zeitpunkt können neue Projekte für eine gute Entwicklung unserer ländlichen Räume rund um die Talsperren des Bergischen Landes verwirklicht werden. Die Projekte müssen bis 2029 realisiert werden.
Im sog. ländlichen Raum lebt etwa die Hälfte der Menschen unseres Bundeslandes. Diese Räume zu stärken, war uns im Landtag ein ganz wichtiges Anliegen. Dieses konnte vor allem deshalb so erfolgreich verwirklicht werden, weil in ländlichen Regionen wie bei uns im Rheinisch-Bergischen Kreis das bürgerschaftliche Engagement besonders gut funktioniert. Dieses wollen wir auch zukünftig stärken. Auch deshalb werden wir die Erfolgsgeschichte von LEADER („Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale“, franz. für Verbindungen von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) fortschreiben und für die nächste Förderperiode in Nordrhein-Westfalen 120 Mio. Euro zur Verfügung stellen.