Azubis grenzenlos unterwegs in Nordrhein-Westfalen

Vom neuen NRW-Azubi-Ticket profitieren junge Leute im Rheinisch-Bergischen Kreis ganz besonders

In diesem Sommer kommt das landesweite Azubi-Ticket“, diese frohe Nachricht brachte jetzt Landtagsabgeordneter Rainer Deppe aus dem Landtag. „In Wermelskirchen wohnen und in Remscheid arbeiten oder lernen, ist dann kein Problem mehr - denn die unterschiedlichen Tarifgebiete stellen nun bei der Option eines landesweiten Tickets keine hohe Hürde mehr dar.

Gerade im Rheinisch-Bergischen Kreis werden viele Jugendliche von dem neuen Angebot profitieren. Denn die Tarifgrenze zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) verläuft exakt entlang der Kreisgrenze. Sie wird zum neuen Ausbildungsjahr ihren teuren Schrecken verlieren.

Wenn jetzt noch die Arbeitgeber die neuen steuerlichen Möglichkeiten nutzen und ihren Auszubildenden einen steuerfreien Zuschuss zum Azubi-Ticket geben, dann hat das neue Angebot das Zeug zu einem echten Renner zu werden. Grenzenlose Mobilität mit Bussen und Bahnen wird dann möglich.

Verkehrsminister Hendrik Wüst hat jetzt mit den vier nordrhein-westfälischen Verkehrsverbünden ein neues landesweites Angebot vereinbart. Mit dem Azubi-Ticket können Auszubildende, aber auch junge Leute im Bundesfreiwilligendienst und im Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr ab Sommer vergünstigt mit Bussen und Bahnen auch gebietsübergreifend unterwegs sein. Dies macht Ausbildungen in ferneren Gebieten und in Städten mit einem anderen Verkehrsverbund attraktiv.

Das Azubi-Ticket für das Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) kostet monatlich 60,70 EUR, für gesamt NRW ab 1. August 20 EUR zusätzlich. Mit den Verkehrsverbünden wurde vereinbart, dass die verbundweiten Azubi-Tickets und das landesweite Zuschlagticket bis Ende 2023 im Preis stabil bleiben. Dafür fördert das Land es mit ca. 6,9 Millionen Euro.

Mit der Einführung des Azubi-Tickets setzen wir eine weitere Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag um. Wie für Studierende gilt ab dem Sommer dann auch für Auszubildende in ganz Nordrhein-Westfalen: Sie müssen sich keine Gedanken mehr um den Weg zum Betrieb machen, sondern können das eigene Ausbildungsziel ansteuern.

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