Not macht erfinderisch. Diskussion auf der grünen Wiese

Rainer Deppe diskutiert mit seiner letzten Besuchergruppe vor den Neuwahlen unter freiem Himmel

Die Besuchergruppe, die mit CDU-Studienreisen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis in den Landtag angereist war, verstand die Welt nicht mehr: Sie waren auf Einladung von Rainer Deppe nach Düsseldorf gekommen - nur mit ihm diskutieren durften sie nicht. "Das hat damit zu tun, dass ich bis zur Neuwahl zwar noch mein Büro im Landtag nutzen darf, jedoch keinen der zahlreichen Sitzungsräume, um mit Ihnen die aus meiner Sicht unverzichtbare Diskussion zu führen", erläutert Deppe die ungewohnte Situation.

Die gut 30 Gäste wurden erst vom Besucherdienst des Landtags durch das Haus geführt und dann zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Anschließend sollte die Rückreise angetreten werden. Nach Vorstellung der Landtagsverwaltung ohne auch nur ein Wort mit Rainer Deppe gewechselt zu haben! "Ich habe im Laufe meiner Arbeit im Landtag über 5.200 Gäste persönlich begrüßt und es mir nicht nehmen lassen, mit den Menschen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis persönlich zu sprechen. Allein seit den Landtagswahlen 2010 waren 44 Besuchergruppen bei mir zu Gast - aber so eine verrückte Situation hab ich noch nie erlebt", schildert Rainer Deppe die Lage.

Not macht erfinderisch. Deppe organisiert auf die Schnelle zwei Zelte und ein paar Bänke, baut diese in einem kleinen Park in unmittelbarer Nähe des Landtags auf und bittet seine Gäste, ihm nach Abschluss des offiziellen Besuchs im Landtag angesichts des doch kühlen Windes gut in Mäntel gepackt dorthin zu folgen. So ergibt sich für die Gruppe dann doch noch die Gelegenheit, miteinander zu diskutieren.

"Dieser Dialog mit den Bürgern aus meinem Wahlkreis war mir von Anfang an unheimlich wichtig. Er hat mir zusätzliche Motivation und gute Impulse für meine Arbeit im Landtag gegeben. Sollten mir die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis am 13. Mai erneut ihr Vertrauen aussprechen und mich als direkt gewählten Abgeordneten nach Düsseldorf entsenden, wird auch die Tradition weitergeführt: Besucher stehen auf meiner Prioritätenliste immer weit oben." Rainer Deppe bedankte sich bei CDU-Studienreisen für die Organisation der Fahrt und wünschte gute Heimreise.

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