Kreishandwerkerschaft Bergisches Land zu Gast in Düsseldorf

Eine Delegation von Vorstandsmitgliedern der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land unter Führung des Kreishandwerksmeisters Willi Reitz konnte der Landtagsabgeordnete des Rheinisch-Bergischen Kreises, Rainer Deppe, im Landtag begrüßen.

Anlass war der Abschlussbericht der Enquetekommission des Landtags zur „Zukunft von Handwerk und Mittelstand in Nordrhein-Westfalen gestalten“. Hauptgeschäftsführer Marcus Otto bekräftigte noch einmal: „Wir stehen für den Erhalt, die Stärkung und die Wiedereinführung des Meisterbriefes in allen Bereichen sowie seiner tragenden Strukturen. Denn das Anerkenntnis der Notwendigkeit von Qualifikation als Voraussetzung für nachhaltiges Unternehmertum, sichere Beschäftigung, gute Ausbildung und hohe Qualität von Dienstleistungen und Produkten wird durch den Meister sichergestellt.

Schon jetzt hätte die Abschaffung der Meisterpflicht in verschiedenen Gewerken zu erheblichen Verwerfungen und Schwierigkeiten geführt. Die Ausbildungsleistung des Handwerks sei in diesen Bereichen aufgrund dieser politischen Fehlentscheidung gesunken. Insofern wurde die Rücknahme dieser Fehlentscheidung als politisches Ziel vorgetragen.

Mit dieser Forderung stoßen die Handwerker bei mir auf offene Ohren“, bekundete Rainer Deppe seine enge Verbundenheit mit den heimischen Handwerksbetrieben. „Das deutsche Handwerk ist vorbildlich für die ganze Welt. Anders als in vielen anderen Ländern können die Kunden sich darauf verlassen, dass die Menschen, die ihr Auto reparieren, die Brot und Wurst herstellen, die Häuser bauen und die Wohnung renovieren, ihr Handwerk verstehen. Gerade wir im Rheinisch-Bergischen Kreis sind wie das gesamte Bergische Land eine handwerklich geprägte Region. In unserem wohlverstandenen Eigeninteresse muss das Handwerk in einer neuen Landesregierung endlich den Stellenwert erhalten, den es verdient.

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