Besser, sicher, sauber, mobil

Unser Ziel: 20-Minuten-Takt zwischen Köln und Gummersbach

Die Oberbergische Bahn soll eines Tages als S-Bahn alle 20 Minuten zwischen Köln und Gummersbach verkehren. Dass dieses Ziel möglich ist, zeigt die heute vorgestellte Machbarkeitsstudie des Bündnisses für die Oberbergische Bahn. Diese hatte der Nahverkehrsverband Rheinland (NVR) in Auftrag gegeben.

Damit mehr Züge fahren können und pünktlich sind, soll es auf der 95 km langen Bahnlinie, davon 91 km eingleisig, zukünftig mehr zweigleisige Streckenabschnitte geben. Dies ist im engen und dicht bebauten Aggertal allerdings nur teilweise möglich. Ein zweiter Baustein für mehr Tempo und einen stabileren Fahrplan ist der Umstieg von Diesel-betriebenen zu elektrisch betriebenen Zügen. Diese sind leichter, können dadurch schneller beschleunigen und sind zudem im Betrieb sauberer. Die Elektrifizierung ist für den Streckenabschnitt bis Gummersbach vorgesehen; mit der Option diese später bis Marienheide fortzuführen.

Nachdem das Bündnis im Jahr 2017 gegründet worden war, ist mit der heute an Verkehrsminister Hendrik Wüst übergebenen Machbarkeitsstudie ein erster, allerdings ganz wichtiger Planungsschritt erreicht.

Als nächstes beginnt noch in diesem Jahr die erste Planungsphase mit der sog. Grundlagenermittlung und der Prüfung verschiedener Ausbauvarianten durch die DB Netz AG. Diese wird voraussichtlich 2 Jahre in Anspruch nehmen. Der Regionalrat Köln hat dem NRW-Verkehrsministerium unterdessen die Aufnahme des Projektes in den ÖPNV-Bedarfsplan vorgeschlagen.

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