AB-Brücke Untereschbach - Neubau für 2022 ohne Vollsperrung vorgesehen

Rainer Deppe fordert durchgehend 2 Fahrspuren in jede Richtung

„Eine Sperrung der A4 kommt nicht in Betracht“. Das ist vielleicht die wichtigste Nachricht aus dem Antwortschreiben von Straßen.NRW auf eine von mir initiierte Resolution der CDU Overath.

Auch wenn wir zunächst einmal aufatmen können und den schlimmsten Fall, die ursprünglich ins Gespräch gebrachte Vollsperrung der Autobahn A4, abwenden konnten, ist Wachsamkeit angesagt. „Die wichtigste Lebensader des Bergischen Landes dürfen wir weder sperren noch künstlich einengen. Auch während der Bauphase muss der Verkehr in jede Richtung über 2 Fahrspuren geführt werden“, verlangt CDU-Landtagsabgeordneter Rainer Deppe. „Bei der Planung darf es keine Denkverbote geben.“ So soll der Landesbetrieb Straßen.NRW den Bau einer Behelfsbrücke in Betracht ziehen, über die dann der Verkehr zweispurig in eine Fahrtrichtung - wahrscheinlich Richtung Köln - geführt werden kann, während er in Richtung Overath über jeweils zwei der bisherigen Fahrbahnen weiter fließen könnte.

Ich rege an, dass die Stadt Overath und der Landesbetrieb Straßen.NRW mit dem Bundesverkehrsministerium verhandeln, mit dem Ziel, den ohnehin für die Jahre nach 2030 im weiteren Bedarf vorgesehenen Ausbau auf jeweils drei Richtungsfahrbahnen zwischen Moitzfeld und Untereschbach vorzuziehen. So müsste keine provisorische Brücke gebaut und später wieder abgebaut, sondern sofort eine dauerhafte Lösung gefunden werden.

Aktuell überwiegt jedoch erst einmal die Freude, dass die gemeinsamen Bemühungen des Rheinisch-Bergischen Kreises, der IHK und nicht zuletzt von mir und der CDU Overath Erfolg hatten. Mit der klaren Absage an die Vollsperrung haben wir einen ersten Erfolg für alle Pendler aus dem Bergischen Land erreicht.

Für die weitere Planung muss es uns gemeinsam jetzt darum gehen, dass die Betroffenen Bürger, vertreten durch die beiden Kreise, die Städte Overath, Rösrath und Bergisch Gladbach, und die Wirtschaft, vertreten durch die IHK und die Kreishandwerkerschaft, von Anfang an in alle Planungen einbezogen werden.

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