Photovoltaik gehört auf bebaute Flächen und nicht auf wertvolles Acker- und Grünland!

CDU-Landtagsfraktion spricht sich gegen Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen mit Photovoltaikanlagen aus

"Wir haben in Nordrhein-Westfalen genügend Gebäude und bebaute Flächen. Dies sind ideale Flächen für Photovoltaikanlagen", erklärt Rainer Deppe, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz. "Unsere Acker- und Grünlandflächen sind viel zu wertvoll. Wir müssen sie schützen und nicht zweckentfremden! Deshalb wollen wir keine Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen."

Anlass für den Vorstoß ist die Absicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, in den nächsten drei Jahren Photovoltaikanlagen auf bis zu 2.400 Hektar Freifläche zu installieren. Schon jetzt gehen bundesweit Tag für Tag 74 Hektar landwirtschaftliche Fläche verloren. "Dieser Entwicklung wollen wir im dicht besiedelten NRW durch diese Ausschreibungsmöglichkeit des Bundes nicht noch weiter Vorschub leisten. Landwirtschaft muss Vorrang vor anderweitiger wirtschaftlicher Verwertung unserer begrenzten Acker- und Grünlandflächen haben", so Deppe.

"Natürlich will die CDU mehr Solarstrom in Nordrhein-Westfalen", so Rainer Deppe. "Dafür stehen gerade in Nordrhein-Westfalen genügend geeignete Flächen wie zum Beispiel Industriebrachen, Konversions-, ehemalige Deponie-, Gebäude- und ungenutzte Bahnflächen sowie Dachflächen bei Parkplätzen zu Verfügung. Sie müssen für Photovoltaikflächen nutzbar gemacht werden." Hier sei es allerdings Aufgabe der Landesregierung, ernst zu machen und durch klare Regelungen die Nutzung von bereits in Anspruch genommenen Flächen für Solarstromerzeugung zu ermöglichen.

Beiliegend finden Sie den entsprechenden CDU-Antrag: "Photovoltaik ermöglichen - Inanspruchnahme der Kulturlandschaft vermeiden".

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