CDU fordert Klarheit bei Entsorgung von giftigen Bohrschlämmen

Deppe: Schutz unseres Grundwassers muss gewährleistet sein

Fässer von Petra Bork / pixelio.de
Fässer von Petra Bork / pixelio.de

Zur aktuellen Berichterstattung über die erheblichen Probleme der umweltschädigenden Lagerung und Entsorgung von belastetem Bohrschlamm in Nordrhein-Westfalen erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe:

"Allein in Niedersachsen müssen mehrere hunderttausend Tonnen teils giftiger Bohrschlämme aus der Erdöl- und Gasindustrie entsorgt werden. Aus Mangel an eigener Entsorgungskapazität wurde der größte Teil dieser Abfälle nun in unserem Bundesland entsorgt. Diese Bohrschlämme können unter anderem mit Quecksilber belastet sein und können bei unsachgemäßem Transport zu erheblichen Sicherheitsrisiken führen. Aus diesem Grund setzt die CDU-Landtagsfraktion das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Umweltausschusssitzung im Düsseldorfer Landtag.

Wir möchten von der Landesregierung wissen, ob und wo in Nordrhein-Westfalen mit solchen "wilden" Bohrschlammgruben zu rechnen ist und ob eine Gefährdung für unser Grundwasser besteht. Ferner erwarten wir eine Einschätzung der Gefährdungspotentiale solcher "Giftmülltransporte" durch unser Bundesland. Der Schutz der hier lebenden Menschen und der Umwelt muss den höchsten Stellenwert haben."

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